Moor

Moor

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Moor [mo:ɐ̯], das; -[e]s, -e:
sumpfähnliches Gelände mit weichem, schwammartigem, großenteils aus unvollständig zersetzten Pflanzen bestehendem Boden:
ein einsames Moor; im Moor versinken.
Syn.: Morast, Sumpf.

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Moor 〈n. 11; Geogr.〉 ausgedehnte Ablagerungsstätte pflanzlicher Reste, die sich in langsamer Inkohlung befinden (Torf), an der Erdoberfläche; Sy Ried (2) [<mnddt. mor „Sumpf(land)“, mhd. muor <ahd. muorSumpf; Meer“, engl. moor „Sumpf, Heide“ <germ. mora- <idg. *maro-; verwandt mit Meer, Marsch]

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Moor , das; -[e]s, -e [aus dem Niederd. < mniederd., asächs. mōr = Sumpf(land), verw. mit Meer]:
sumpfähnliches Gelände mit weichem, schwammartigem, großenteils aus unvollständig zersetzten Pflanzen bestehendem Boden u. einer charakteristischen Vegetation:
durchs M. gehen;
im M. versinken.

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I
Moor
 
[von mittelhochdeutsch-altsächsisch mōr »Sumpf(land)«, verwandt mit Meer], norddeutsch auch Bruch, Fehn, Venn, Lohe, Luch, süddeutsch auch Filz, Ried, dauernd feuchtes, schwammiges, oft unzugängliches Gelände mit charakteristischen Pflanzengesellschaften auf einer mindestens 20-30 cm mächtigen Torfdecke (im unentwässerten Zustand), mit mindestens 30 % organischer Substanz. Grundvoraussetzung für die Entstehung eines Moors ist ein großer Wasserüberschuss, der das Wachstum feuchtigkeitsliebender Pflanzen begünstigt und anaerobe Verhältnisse schafft, die den mikrobiellen Abbau der abgestorbenen Pflanzenreste hemmen und durch Inkohlung zur Torfbildung führen (»Vertorfung«). Man unterscheidet drei Grundtypen: Nieder-, Übergangs- und Hochmoor.
 
Niedermoor (Niederungs-, Flach-, Wiesenmoor): Nach der letzten Eiszeit, während der nachfolgenden, noch kalten Periode, bildeten sich in den Schmelz- und Stauwasserseen, die zwischen den Moränen zurückgeblieben waren, Schlammablagerungen (Mudden) aus, die durch ihr Eigengewicht stark zusammengepresst wurden. Mit weiterer klimatischer Erwärmung verstärkte sich der Pflanzenwuchs, und die Pflanzen des Ufersaums drangen immer mehr zur Mitte des Sees vor. Das Röhricht wurde mit fortschreitender Verlandung von Seggen verdrängt, was zur Bildung von Schilf- und Seggentorfen führte. Nach Verschwinden der freien Wasserfläche entstanden Schwarzerlenbestände und Weidenbruchwald; sie wurden zu Bruchwaldtorf. Neben diesen Verlandungsmooren gibt es Versumpfungs- und Überschwemmungsmoore, in Mitteleuropa v. a. in den Urstromtälern u. a. durch die eiszeitliche Vergletscherung geprägten Gebieten des Norddeutschen Tieflandes (z. B. Netze-, Oder-, Warthebruch) sowie im Alpenvorland. Im Küstenbereich der südlichen Nord- und Ostsee entstanden Überschwemmungsmoore infolge des nacheiszeitlichen Meeresspiegelanstiegs; bei Salzwasserbeeinflussung bildeten sich Salzwassertorfe. Kleineren Umfang haben die zum Teil anthropogen bedingten (mittelalterlichen Rodungen) Hang- und Quellmoore sowie die durch Ausschmelzen von Toteis hervorgerufenen Kesselmoore. Außerhalb Mitteleuropas gibt es in semiariden und ariden Klimaten Soda- und Salzmoore. Niedermoore sind meist nährstoffreich (eutroph) und werden daher auch Reichmoore genannt. Aus Niedermooren v. a. des Küstenbereichs, daneben auch des Binnenlandes, haben sich durch weitere Inkohlung die bedeutenden Kohlenlagerstätten gebildet (Kohle). Wirtschaftlich wichtig waren früher auch die Raseneisenerze.
 
Übergangsmoor (Zwischenmoor): Wenn die Pflanzendecke im Übergangsmoor über das nährstoffreiche Grundwasser emporgewachsen war, wurde sie mehr durch die Niederschläge mit (nährstoffarmem) Wasser versorgt. So kam es, dass sich allmählich immer stärker die weniger anspruchsvollen Kiefern und Birken ansiedelten, die nunmehr die Zusammensetzung der Pflanzendecke bestimmten. Wegen des insgesamt geringen Nährstoffgehaltes nennt man die Übergangsmoore mesotroph.
 
Hochmoore: Wenn das Klima feuchter wird, wie in Mitteleuropa im Atlantikum der Nacheiszeit (Holozän), beginnen die Torfmoose aufgrund der häufigen Niederschläge üppig zu gedeihen und das Wurzelgeflecht der Bäume des Übergangsmoors zu ersticken. Diese Torfmoose besitzen die Fähigkeit, Wasser in einer Menge, die etwa dem Zwanzigfachen ihres Trockengewichtes entspricht, über mit Poren versehene, abgestorbene Zellen wie ein Schwamm aufzusaugen. Sie bilden große, geschlossene Polster aus, die stetig höher wachsen, während die unteren Pflanzenteile absterben und zu Torf werden. In der Mitte höher als an den Rändern wölbt sich schließlich das Hochmoor über seine Umgebung empor. Seine Oberfläche ist gegliedert in wassergefüllte oder wasserdurchtränkte Vertiefungen (Schlenken), die durch grüne Torfmoose ausgezeichnet sind, und in kissenförmige Erhöhungen (Bulten), mit rötlichen oder bräunlichen Torfmoosen. Typ. Pflanzen sind - neben den Torfmoosen - Wollgras, Moosbeere, Sonnentauarten, Binsen; zum Rand hin finden sich Heidekrautgewächse (Glocken-, Besenheide), Birken, verkrüppelte Kiefern. Das stark geneigte, von Wasserabflussbahnen (»Rüllen«) durchzogene Randgehänge ist trocken und trägt Bruchwald. An diesen schließt oft das Lagg, eine versumpfte Zone mit Sumpfwald, Seggen, Riedgräsern oder Röhrichten, an. Durch Aufreißen der Moordecke können sich durch Huminsäuren braune Wasseransammlungen bilden (Mooraugen, Moorseen, Blänken, Kolke). Der Moorwasserspiegel liegt über dem Grundwasserspiegel. An der Basis der aus Versumpfungsmooren hervorgegangenen Hochmoore lagern meist hochzersetzte, dunkle Torfe (Schwarztorf), die durch einen Grenzhorizont (Schwarztorf-Weißtorf-Kontakt) von weniger zersetzten, helleren Torfen (Weißtorf) getrennt sind; die oberste Torfschicht ist von noch lebenden Wurzeln durchzogen. Hochmoore sind nährstoffarm (oligotroph; Armmoor) und werden, da vom Niederschlag bestimmt, auch Regenmoore genannt.
 
Auf besonders hohen Niederschlägen beruhen die Deckenmoore v. a. Irlands; in Nordeuropa gibt es Aapamoore. Hier entstanden auch meterhohe, mit Dauerfrostboden oder Bodeneis verbundene Torfhügel (Palsen) oder -bülten (Thufur). In den großen Ebenen Sibiriens und des nördlichen Nordamerika haben sich an den Frostspaltennetzen und Eiskeilen Polygonmoore mit wabenartigen Strukturen gebildet.
 
Die Produktivität der Moorpflanzengesellschaften ist hoch. In Hochmooren können bis zu 8 t lufttrockene Pflanzenmasse je Hektar und Jahr entstehen, in nährstoffreichen Überflutungsmooren fast doppelt so viel; mehr als die Hälfte der ursprünglich produzierten Pflanzensubstanz geht aber durch mikrobielle Abbauprozesse verloren. Der jährliche Torfzuwachs beträgt in Mitteleuropa durchschnittlich 0,5-1,5 mm. Die Torfmasse kann hier 10-20 m mächtig werden, im eiszeitlich nicht vergletscherten Südeuropa 50-70 m, maximal bis 200 m (Ostmakedonien, Griechenland). Die stärkste Torfbildung findet zwar in den gemäßigten Klimaten statt, die größten Moorflächen der Erde liegen aber in der borealen Nadelwaldzone (Taiga). Der Umfang der Moore in den Subtropen und Tropen ist nicht ausreichend bekannt. Entsprechend unterschiedlich sind die Angaben über die Gesamtfläche der Moore auf der Erde (150-500 Mio. ha). Die größten Flächen liegen in Russland, in den USA, in Indonesien, Kanada, Finnland und Schweden. Den größten Anteil an der Landesfläche haben die Moore in Finnland, Irland und Schweden (32, 17,1 beziehungsweise 14,5 %).
 
Moore sind in vieler Hinsicht extrem. Flora und Fauna sind in Mitteleuropa durch Relikte borealen und mediterranen Ursprungs ausgezeichnet. Da im Untergrund bis in den Sommer hinein kühl, an der Oberfläche sich aber schneller erwärmend, herrscht über Hochmooren bei minimaler Verdunstung nahezu kontinentales Klima.
 
Die Tierwelt wilder Hochmoore ist besonders arten- und auch individuenarm; Regenwürmer, Egel, Muschelkrebse, Asseln, Eintagsfliegen, Weichtiere, Fische und Lurche fehlen meist. Reich vertreten sind die beschalten Amöben, die Bauchhaarlinge und Libellen.
 
Die unter Grund- oder Stauwassereinfluss stehenden, überwiegend aus pflanzlichen Substanzen (Torf) entstandenen Böden der Moore (Moorböden, Torfböden, organische Nassböden) sind Grundwasserböden mit einem Humushorizont von über 20 cm Mächtigkeit; ihre Untergliederung erfolgt entsprechend den Mooren in Flach- oder Niedermoorböden (60-95 % organische Substanz; meist nährstoffreich, chemisch neutral bis leicht sauer), Hochmoor- (96-99 % organische Substanz; nährstoffarm, stark sauer) und Übergangsmoorböden. Eine Übergangsbildung zu den Mineralböden ist das Anmoor.
 
Moorforschung:
 
Wissenschaftlich sind v. a. Hochmoore als »natürliche Laboratorien« ebenso interessant wie als Dokumentatoren ihrer eigenen und der nacheiszeitlichen Waldgeschichte (Pollenanalyse). Große Bedeutung haben Moore für den Bodenwasserhaushalt wegen ihres Wasserrückhaltevermögens (Moore können bis zu über 95 % aus Wasser bestehen) sowie wegen ihrer Filterwirkung auf durchströmendes Wasser. Moore sind auch wichtig für den Kohlenstoffkreislauf: Die in den Mooren der Erde festgelegte Kohlenstoffmenge (300 · 109 t) entspricht etwa der Hälfte des als Kohlendioxid in der Atmosphäre vorhandenen Kohlenstoffs. Jährlich werden in den Mooren 90 · 106 t Kohlenstoff gebunden. Bei der Entwässerung wird auch Stickstoff freigesetzt. Heute ist bereits ein Drittel aller ursprünglichen Moorflächen der Erde verbraucht.
 
Moore gehören zu den am stärksten gefährdeten Ökosystemen in Mitteleuropa. Über 50 % der höheren Moorpflanzen gelten als gefährdet oder sind vom Aussterben bedroht. Ähnlich verhält es sich bei den Tieren. Viele Vogelarten haben eine enge Bindung an die verschiedenen Moorformen (Kranich, Birkhuhn). Singvögel, Reptilien und Amphibien finden ebenso wie selten gewordene Insekten in Moorgebieten den geeigneten Lebensraum. Erhaltung und auch Wiederherstellung von Mooren ist deshalb eine wichtige Aufgabe des Naturschutzes. Die wenigen heute bestehenden Moornaturschutzgebiete sind jedoch häufig aufgrund des zu schmalen Randstreifens nur ungenügend vor einer Entwässerung geschützt, sodass ihr Wasserspiegel allmählich absinkt und die Verlandung einsetzt.
 
Geschichtliches:
 
Spuren des Menschen in Mooren finden sich seit der Jungsteinzeit (Moorfunde, Moorleichen). Die Nutzung von Mooren durch Brenntorfgewinnung ist in Mitteleuropa mindestens seit Beginn der Bronzezeit bekannt. Der Abbau von Raseneisenerz, seit der Eisenzeit ausgeübt, wurde im 19. Jahrhundert eingestellt. Im Norddeutschen Tiefland, wo Kalksteinvorkommen an der Erdoberfläche fehlen, diente der an der Basis des Torfes gebildete Kalk (Wiesenkalk, Seekreide) vom frühen Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zur Herstellung von gebranntem Kalk (für Mörtel), daneben auch als Mineraldünger. In größerem Umfang wurde Torf als Brennmaterial erst mit der Holzverknappung seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts verwendet; die Torffeuerung in der Eisen- und Stahlindustrie hatte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt. Torfbriketts werden heute noch in Russland, Finnland und Irland hergestellt. Hier wird auch noch elektrischer Strom aus Torf erzeugt. Zur Bodenverbesserung wird Torf heute v. a. im Gartenbau eingesetzt. An der südlichen Nordseeküste wurde, mindestens seit dem 9. Jahrhundert, Salztorf zur Salzgewinnung abgebaut. Seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Verwendung in der Medizin (Moorbäder und -Präparate). Die mit Brenntorfgewinnung verbundene landwirtschaftliche Erschließung von Mooren wurde großflächig in Deutschland mit staatlicher Initiative seit dem 18. Jahrhundert durchgeführt.
 
 
F. Overbeck: Botanisch-geolog. M.-Kunde (1975);
 
Mires. Swamp, bog, fen and moor, hg. v. A. J. P. Gore, 2 Tle. (Amsterdam 1983);
 
Moore u. Sümpfe, bearb. v. B. Gerken (1983);
 M. Succow u. L. Jeschke: Moore in der Landschaft (Thun 21990);
 
M.- u. Torfkunde, hg. v. K. Göttlich (31990).
 
Weitere Literatur: Marsch.
 
II
Moor,
 
1) Anthonis, niederländischer Maler, Mor, Anthonis.
 
 2) Margriet de, geboren M. Neefjes, niederländische Schriftstellerin, * Noordwijk 21. 11. 1941; studierte Klavier und Gesang, später Kunstgeschichte und Archäologie. 1988 debütierte sie mit dem Novellenband »Op de rug gezien« (deutsch »Rückenansicht«); ihr Roman »Eerst grijs dan wit dan blauw« (1991; deutsch »Erst grau dann weiß dann blau«), virtuos konstruiert und in einer eindringlichen musikalischen Sprache verfasst, wurde zu einem internationalen Erfolg.
 
Weitere Werke: Novellen: Dubbelportret (1989; deutsch Doppelporträt).
 
Romane: De virtuoos (1993; deutsch Der Virtuose); Hertog van Egypte (1996; deutsch Herzog von Ägypten).
 
Erzählungen: Ik droom das (1995; deutsch Ich träume also).

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Moor, das; -[e]s, -e [aus dem Niederd. < mniederd., asächs. mōr = Sumpf(land), verw. mit ↑Meer]: sumpfähnliches Gelände mit weichem, schwammartigem, großenteils aus unvollständig zersetzten Pflanzen bestehendem Boden u. einer charakteristischen Vegetation: ein tückisches, einsames, unheimliches M.; ein M. kultivieren, trockenlegen; durchs M. gehen; im M. versinken; ins M. geraten.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Moor — (m[=oo]r), v. t. [imp. & p. p. {Moored} (m[=oo]rd); p. pr. & vb. n. {Mooring}.] [Prob. fr. D. marren to tie, fasten, or moor a ship. See {Mar}.] 1. (Naut.) To fix or secure, as a vessel, in a particular place by casting anchor, or by fastening… …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Moor — Moor, v. i. To cast anchor; to become fast. [1913 Webster] On oozy ground his galleys moor. Dryden. [1913 Webster] …   The Collaborative International Dictionary of English

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